Mit dem Strom schwimmen

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Wenn Nachfrage und Kundenerwartungen steigen und ein Unternehmen aus diesem Grund seine Produktionseffizienz erhöhen muss, ist Automatisierung eine gute Lösung. Die Blaschak Coal Corporation in Mahanoy City, Pennsylvania, USA produziert und bereitet in ihrem Werk Steinkohle (Anthrazit) zum Verkauf an private und Geschäftskunden vor. Anthrazit ist einer der reinsten fossilen Festbrennstoffe und Kohlenstoffquellen. Das Unternehmen wurde 1937 gegründet und wird bereits in zweiter Generation von der Familie Blaschak geführt.

Seit seiner Gründung beliefert das Unternehmen Stahlhersteller und andere Branchen mit Anthrazitprodukten. Vor zwanzig Jahren stieg Blaschak Coal auch in den privaten Heizungsmarkt ein und bietet seitdem Anthrazit in 40-Pfund Säcken zur Befeuerung kleiner Kohleöfen an. Das Unternehmen war Vorreiter in der Ofen- und Kaminindustrie und verfügt mit mehr als 400 Händlern in den USA und Kanada über ein sehr dichtes Vertriebsnetz. Qualitätsbewusstsein, Kundenorientierung und Umweltfreundlichkeit werden bei der Blaschak Coal Corporation groß geschrieben - auch deswegen nehmen sie im Marktsegment für Heizung und Kohle eine führende Rolle ein.

Durch die aktuell erhöhte Nachfrage nach kostengünstigen, alternativen Energieformen, mit denen teure Energiequellen ersetzt oder ergänzt werden können, kam auch Blaschak Coal bei der erhöhten Nachfrage nach ihren abgesackten Produkten mit der Produktion kaum noch nach. „Aufgrund dieser hohen Nachfrage expandierte die Blaschak Coal Company in den letzten Jahren sehr stark, sodass wir die Aufträge kaum zeitgerecht bearbeiten konnten und leider oft zu spät lieferten. Deswegen mussten wir die Produktionsleistung und die Füllgenauigkeit der Säcke dringend verbessern ohne unser Werk zu erweitern“, so Jack Stauffenberg, Betriebsleiter von Blaschak Coal.

Die Ursachenforschung zu diesen Produktionsproblemen führte zu der Entscheidung, die vorhandene Wägeanlage sowie den Columbia-Flachpalettierer zu ersetzen.

Es sollte der beste Hersteller von Verpackungsanlagen beauftragt werden, der eine maßgeschneiderte Komplettlösung anbieten konnte, sodass das Werk nicht verändert werden musste und trotzdem das Produktionsziel erreicht werden konnte. In der engeren Auswahl stand auch die Premier Tech Industrial Equipment Group (IEG) mit Sitz in Québec, Kanada. Die Premier Tech IEG gehört zu den Marktführern der Hersteller von Verpackungs-, Absack-, Recycling- und Materialverarbeitungsanlagen. Die integrierten Systeme der IEG enthalten Befüll- und Ablageanlagen für Schüttgut sowie Wäge-, Absack-, Palettier- und Ladungssicherungsanlagen.

Der Vertriebsleiter der Premier Tech IEG, Gary Ritter, hat sich das Werk der Blaschak Coal Corporation selbst angeschaut, um sich einen Überblick über die Anforderungen und die gewünschte Ausbringungsmenge zu verschaffen. „Zum Anfang sind wir beratend tätig und versuchen auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Das Ganze ist unverbindlich. Wir versuchen nicht, das Werk an unsere Geräte anzupassen, sondern unsere Geräte auf das jeweilige Werk einzustellen“, so Gary Ritter.

Die Blaschak Coal Corporation benötigte eine stabile, kostengünstige und moderne Anlage, die für die Langzeitverwendung in der anspruchsvollen Umgebung des Werks ausgelegt ist und die Ausfallzeiten reduziert. Nachdem Angebote verschiedener Hersteller eingeholt wurden, fiel die Entscheidung schließlich auf die Anlage der Premier Tech IEG. Der Grund dafür war das Vertrauen der Blaschak Coal in die Kompetenz der Premier Tech IEG in den Bereichen Konstruktion, Herstellung, Integration und Inbetriebnahme der kompletten Verpackungsanlage. Die Blaschak Coal hatte bereits zehn Jahre zuvor eine Form-, Befüll- und Verschließanlage (FFS) der Premier Tech IEG erworben. „Im Laufe der letzten zehn Jahre haben wir nur gute Erfahrungen mit der IEG gemacht: Teile waren immer verfügbar und wurden sofort geliefert und die Geschäftsbeziehung war immer hervorragend. Dies, und die Kompetenz der IEG im Bereich maßgeschneiderte Lösungen waren die Hauptfaktoren für unsere Entscheidung“, so Stauffenberg.

Im Februar 2007 erwarb Blaschak Coal ein Doppelwaage mit Vibrationszuführungen, Robotpalettierzelle, Strechwickelanlagen und eine Nachrüstung für die Verschließeinheit der vorhandenen FFS-Anlage aus dem Hause Premier Tech IEG. Diese auch heute noch im Werk der Blaschak Coal genutzte FFS-Anlage sollte fester Bestandteil der neuen, voll integrierten Verpackungsanlage werden, da sie noch immer einwandfrei funktionierte nicht unbedingt ersetzt werden musste.

Die größte Herausforderung der Projektteams von Blaschak Coal und Premier Tech IEG war die Begrenzung auf die vorhandenen räumlichen Begebenheiten des Werks und der Verarbeitungsanlagen. Die Bauhöhe spielte dabei eine große Rolle: Der Wägebehälter musste speziell angefertigt werden, um unter das vorhandene Produktförderband zu passen und in dieses integriert werden zu können. Zusätzlich stellte der begrenzte Platz für die Anlage die Teams vor weitere Probleme. Damit noch genügend Lagerplatz für die Produkte zur Verfügung steht, musste die Anlage platzsparend konzipiert werden. Die beiden Unternehmen arbeiteten eng zusammen und entwarfen mehrere Konstruktionen, bis sie letztendlich die finale Version mit minimalem Platzbedarf und hoher Effizienz erstellten. Die letzte Herausforderung war die Zeit. Die vorhandenen Anlagen mussten abgebaut werden, damit die neuen Geräte installiert und in Betrieb genommen werden konnten - und das so schnell wie möglich. „Wir standen während dem Aufbau und der Inbetriebnahme unter enormem Zeitdruck. Dank der sehr guten Zusammenarbeit zwischen Blaschak Coal und der Premier Tech IEG haben wir das Projekt innerhalb von drei Wochen abschließen können“, so Stauffenberg stolz.

Das Projekt war ein voller Erfolg. Seit der Inbetriebnahme der neuen Geräte konnte die Blaschak Coal eine enorme Leistungssteigerung und der Füllgenauigkeit verzeichnen. „Wir können jetzt über 10.000 Säcke pro Schicht produzieren. Das ist im Vergleich zu vorher mehr als das Doppelte! Und noch etwas hat sich verbessert: Unsere Ausfallzeiten wurden um 95 % reduziert“, so Stauffenberg.

Die neue Anlage hatte auch positive Auswirkungen auf das Image der Blaschak Coal unter den Händlern: „Die Kunden nahmen unsere ansprechenderen und stabileren Paletten sehr positiv auf“, erklärt Stauffenberg.

Als nächstes wird das Unternehmen eine zweite Produktionsschicht einführen und damit weiter expandieren. Für die Entscheidungsträger von Blaschak Coal ist die Zuverlässigkeit der Anlagen der Premier Tech IEG ein ausschlaggebender Motivationsfaktor. „Die Ergebnisse haben uns überzeugt. Wir können auf jeden Fall ohne technische Probleme eine zweite Schicht fahren. Die Modernisierung unseres Werks war die richtige Entscheidung. Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit Premier Tech IEG und PROBEC, der Handelsvertretung der IEG in Pennsylvania. Sie haben uns während der gesamten Umstellung sehr gut unterstützt und ganze Arbeit geleistet. Wir würden die Premier Tech IEG jedem weiter empfehlen“, erklärt Betriebsleiter Jack Stauffenberg.